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Jahresrückblick 2020 #6 – „Jetzt wird’s bunt“

Der Epochenunterricht ist Ausdruck einer gelebten Tradition der Fröbelpädagogik in Didaktik und Methodik. Er ist fest im Unterrichtsalltag der Gemeinschaftsschule integriert und eine starke Aufforderung zur Selbsttätigkeit der Kinder und Jugendlichen.
Die Trennung zwischen den Fächern des Stundenplanes wird weitestgehend aufgehoben und ein Thema in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt. Entdeckendes und forschendes Lernen mit allen Sinnen wird so möglich.
Die Themen bilden darüber hinaus eine Grundlage für den Fachunterricht, die Angebotszeiten und damit für den Tages- und Wochenrhythmus.
Der Schulalltag und Unterricht wird in die Lebenswelt und das soziale Umfeld der Schüler geöffnet. Experten, Eltern und Kooperationspartner bereichern praxisnah das Lernen und Arbeiten an einem Thema.
Einen kleinen Einblick in die Epochenarbeit gibt hier die Klasse 2 des Standportes „Große Allee“. Im Rahmen der Epoche „Jetzt wird’s bunt“ ist ein Herbstlapbook entstanden. Außerdem wurden während der Wochenplanarbeit kreative Aufgaben bearbeitet. Das Plakat über das Eichhörnchen ist das Ergebnis einer Gruppenarbeit. Fünf verschiedene Gruppen haben hier ihre Ergebnisse zusammengetragen.

Die Eckpunkte einer Epoche

  • Planung im Kollegenteam
  • Beachtung der Individualität der Schülerinnen und Schüler
  • ganzheitliche Kompetenzentwicklung
  • gemeinsamer Beginn der Epochen mit Einstimmung zum jeweiligen Thema
  • Nutzung der Elemente des offenen Unterrichts (z. B. Wochenplan, Stationsarbeit, Projekt)
  • umfassendes Angebot von Pflicht- und Wahlaufgaben in verschiedenen Niveaustufen
  • Präsentation der Ergebnisse durch die Schüler
  • Verwendung der Ergebnisse im außerunterrichtlichen Rahmen

„…tue dieß, und sieh, was in dieser bestimmten Beziehung aus deinem Handeln folgt, und zu welcher Erkenntniß es dich führt.“

Friedrich Fröbel, Keilhau 1826

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