Besuch der schwedischen Partnerschule “Mörsil Skola“ in der Freien Integrativen Gemeinschaftsschule“ Friedrich W. A. Fröbel“ (FGS) im April 2017
Auf Einladung der Schulleitung besuchten zwei Lehrerinnen in Vertretung der schwedischen Schule „Mörsil Skola“ die Festveranstaltung zur feierlichen Eröffnung des Jubiläumsjahres und den Fachtag „Fröbel, der Schulmann“ in Rudolstadt/ Keilhau. Anschließend hospitierten sie drei Tage an der Schule und traten in einen sehr intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit den Pädagogen.
Dieser erfreuliche Kontakt entstand im Rahmen des Erasmus+ Projektes, welches die Freie Integrative Gemeinschaftsschule beantragte und vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) bis 2018 bewilligt bekam. Die Projektschwerpunkte Inklusion, Individualisierung und Differenzierung, Leistungsbewertung sowie der Erfahrungsaustausch zu den Schulsystemen werden mittels Hospitationen und Gesprächen mit Pädagogen und Schulleitung beider Schulen ganz konkret erörtert. Europäische Fortbildungen in Finnland, Island und Südtirol ergänzen das Erasmus+ Projekt und dienen dem Erfahrungsaustausch der Pädagogen und dem Kennenlernen anderer europäischer Schulsysteme mit einem hohen Erfahrungsschatz an erfolgreicher Inklusion und Differenzierung.
Der Gegenbesuch der schwedischen Schule „Mörsil Skola“ wurde durch die Kommune Are unterstützt und dadurch erst möglich. Ihre Neugier auf Fröbel und an seiner noch am Ursprungsort bestehenden Schule entstand durch Hospitationsbesuche der Pädagogen aus Keilhau im Jahr 2016 in Schweden.
Nach dem einwöchigen Aufenthalt der schwedischen Lehrerinnen in Keilhau und Rudolstadt konnte ihrerseits ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Das praktische Lernen im Sinne des polytechnischen Prinzips nach Fröbel weckte ihr großes Interesse und den Wunsch nach intensiverem Austausch von Erfahrungen, Unterrichtsmaterialien und Differenzierungsmöglichkeiten im Unterricht. Im Oktober 2017 werden 4 Pädagogen im Rahmen des Erasmus+ Projektes ein weiteres Mal nach Mörsil in Schweden reisen und dort den begonnenen Erfahrungsaustausch fortsetzen.